Geschöpfe, Arten und Rassen

Boonlinge

Sie neigen zu Übertreibungen und erzählen viel, lange und gerne. Da spielt Zeit meist keine Rolle. Sie verstehen viele fremde Sprachen und sammeln alles, was in ihren Augen schön ist. Die Boonlinge von Cysalion!

Es gibt kaum einen Fleck, an den es Boonlinge auf Grund eines ausgeprägten Wandertriebes nicht schon hin verschlagen hätte. Sie sind Meister darin, sich in eine fremde Umgebung zu integrieren, dort ihre Nische zu finden und sich anzupassen. Boonlinge zählen auf Cysalion zu den kleinsten der üblichen Rassen. Sie sind zwar zuweilen größer als ein Zwerg, doch werden sie nie so groß, wie ein ausgewachsener Mensch. Der Umstand ihrer geringen Größe bedingt wohl auch den engen Familienzusammenhalt, der gepflegt wird, denn gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit sind bei dieser Rasse oft wichtiger, als bei anderen Völkern. So sehen sich viele Boonlinge als Mitglieder einer großen Familie, die sich gegenseitig beistehen; was nicht unbedingt heißt, dass man sich immer mögen muss - wie es nun mal in einer Familie so ist.

Boonlinge sind bekannt für ihr Geschick, für ihre Agilität und ihren Witz. Obwohl es selten wirklich dicke Boonlinge gibt, besitzen sie eine ausgesprochene Leidenschaft für Mahlzeiten, die dazu führt, dass sie den Tag oft nach den Essenszeiten einteilen. Sechs Mahlzeiten an einem Tage sind dabei für einen gewöhnlichen Boonling vom Stamm der Emondrej durchaus nicht ungewöhnlich. Trotz ihres Wandertriebes kann der Boonling auch sesshaft sein und richtet sich gerne bequem und praktisch ein, wie z.B. im kleinen Flussdorf Fellgood. Hier leben Boonlinge vom Stamm der Emondrej.

Zwar haben die Emondrej durchaus auch eine eigene Kultur, die häufig einen leicht materialistischen Charakter trägt, doch ist die Emondrej-Kultur meist angereichert mit einem Sammelsurium der verschiedensten Bräuche anderer Völker. Sammeln ist einfach ihre größte Leidenschaft! Dies spiegelt sich auch in Ihrer Haarpracht wieder. Denn alles, was schön ist, was gefunden oder manchmal nur geborgt wird, ziert das traditionell zu Dreadlocks eingedrehte und verfilzte dunkle Haar der Emondrej.

Boonlinge aus Riverspell tragen dagegen ihre Haare nur geflochten. So unterschiedlich die kleinen Boonlinge in Ihrer eigenen Kultur auch sind, so besitzen doch alle eine große Güte im Herzen. Aus Fellgood gebürtig stammen beispielsweise Rojan Grimbottom und Aneta Claywood, während und ihre Freundin Tara Rivershine unter etwas ungewöhnlicheren Umständen nach Fellgood kam.

(Die Boonlinge im Jahr 1687 wurden von Nicole Schuhmacher und Chii Rempel gespielt)

Die Vartori

Sie waren auserwählte Menschen, Riesen oder Zwerge. In einem heiligen Ritual und durch die Verbindung mit einem Quellkristall, wurden sie in Trias verwandelt und erhielten durch dort in einem symbiotischen Akt Kristallblut. Ermöglicht wurde dies durch Cysal. Hierbei handelt es sich um die Splitter eines jeden auf Cysalion ankommenden Quellkristalls. Durch Cysal waren die Enaiyen im Stande ihre magische Kraft an den Träger zu übertragen. Durch diese Verbindung zwischen einem Enaiy und einem Auserwählten, wurde der Träger des Cysals stärker, schneller und auch viel langlebiger. Es machte Ihn zu einem Vartori! Jeder Enaiy musste für diese Prozedur seine sterbliche Hülle im Trias opfern und um zu überleben, als Quellkristall in den Druos zurück reisen. Im Quell des Lebens erhielt der Quellkristall seine magische Kraft zurück.

Die Vartori waren Krieger und Geistliche zugleich. Sie zogen durch die Länder, immer auf der Suche nach weiteren Vartori. Sobald sie jemanden erwählt hatten, verbrachten sie einige Jahre mit dem Adepten, um ihn im Glauben an die Götter zu testen. Wenn nach Meinung des Vartori der oder die Erwählte geeignet war, reisten beide nach Enedion, um den Schüler von den Enaiyen zu einem Vartori ernennen zu lassen. In den seltensten Fällen lehnten die Enaiyen einen Auserwählten ab.

Der Vartori selbst strebte stets danach, sich körperlich, seelisch und geistig weiter zu entwickeln. Der Vartori war sich immer bewusst, was hinter ihm und vor ihm lag und er war allzeit bereit, seinem Schicksal zu begegnen. Er kämpfte entschlossen für die Enaiyen, egal auf welches Schlachtfeld es ihn auch führen mochte. Er folgte immer den Lehren der Enaiyen, unbeeinflusst von persönlichen Vorlieben und Interessen. Der Pfad des Vartori war der der Erleuchtung, der Überwindung des niederen Selbst, so dass ein höheres Bewusstsein die Lebensführung und den Sinn des Daseins prägen konnte. Die Vartori ergriffen nie Partei, wenn verschiedene Kulturen aufeinander trafen.

Sie sorgten für Ordnung und Recht, fällen aber kein Urteil über andere, da ihnen dies der Kodex der Enaiyen verbat. Der Vartori hielt seine Fähigkeiten verborgen, um unnötiges Kämpfen zu vermeiden. Aber auch im Leben eines Vartori gab es Konflikte, die sich nicht mit vermeiden ließen. Nur zur eigenen Verteidigung konnte und durfte er sich schützen. Etwa fünfhundert Jahre vor der Zeitenwende wurden die letzten Menschen zu Vartori. Caylen Stonegate, Sohn des legendären Crane Stonegate, war einer der letzten auserwählten Wächter und stand über dreihundert Jahre lang im Dienste der Enaiyen. Er wurde in Delanja geboren und sehr früh von dem Vartori Iseran Talon zu den Enaiyen gebracht, die ihn zuerst ablehnten.

Die Enaiy Alaris sah jedoch ihn ihm die gleiche ungewöhnliche Stärke und tiefgründigen und aufrechten Charakter seines Vaters Crane. Sie unterzog Caylen einer ungewöhnlichen Prüfung, die er heldenhaft bestand und so schließlich doch zu einem Vartori geweiht wurde. Wissbegierig saugte der Junge in den Folgejahren alle Weisheit auf, die ihm die Enaiyen vermittelten. Stets versuchte er seine Kenntnisse zu vertiefen, dachte viel nach über Fragen der Philosophie und des Glaubens und entwickelte sich zugleich auch physisch zu einem außergewöhnlichen starken Mann. Alaris selbst unterwies Caylen, lehrte ihn die Kampfkünste der Enaiyen und wurde ihm eine treue aber auch eigenwillige Wegbegleiterin. Caylen wurde, wie sein Mentor, zu einem Inbegriff des Kriegers und verteidigte stets unbeirrt die Werte seiner Götter. Stark, mutig, aufrecht und edel stellte er sich selbstlos Dargos Zarva entgegen. Einmal in der Vorzeit und einmal...

(Der Vartori Caylen Stonegate wurde von Peter Groß-Paaß gespielt)

Fantasy 04Die Rythaner

Sie entstammen der Blindwelt des Druos und wurden die Kontrahenten der Enaiyen. Diese unsterblichen, archaischen Wesen gelangten ca. zwanzigtausend Jahren vor der Zeitenwende nach Cysalion. Die Rythaner versklavten dort Kreaturen und erschufen durch Kreuzung ihres Bitterblutes mit Geschöpfen von Cysalion, ein völlig neues Elementarwesen, aus dem sie in drei einzelne wilde Kriegerkasten züchteten. Einzig mit dem Ziel um gegen alle Enaiyen, Vartori und deren Verbündete in den Kampf zu ziehen! Rythaner erhoben und vernichteten alles und jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Im großen „Krieg der Götter“, vor ca. zweitausend Jahren v.d.Z. wurden sie von den Enaiyen mit einem einzigen, verheerenden Schlag vernichtend geschlagen, so dass ihnen der Zugang nach Cysalion verschlossen blieb. In der Blindwelt gebannt, warteten sie auf ihre Rückkehr.

Die Draaks

Die Draaks sind selten und scheu. Sie sind kraftvolle und flugfähige reptilienartige Wesen, die Feuer speien können und nach Überlieferungen auf der Rückseite Ceyaths existieren, weit weg von dem Kontinent Cysalion. Sie ließen sich bislang weder fangen, noch zähmen und dennoch haben sie eine tiefe Verbindung zu dieser Welt. Mal helfen sie, mal vernichten sie! Sie besitzen, soweit man weiß, einen schlangenartigen Körper mit einem langen Hals und Schwanz und den Großteil des Körpers bedeckt ein Schuppenpanzer. Der Draak verfügt über vier Gliedmaßen und zwei große Flügel. Die Zähne und Klauen eines ausgewachsenen Draak sind so spitz und scharf, wie die schärfsten Schwerter der Zwerge, die je in Terisus geschmiedet wurden.

Die Farben ihrer Schuppen sind sehr unterschiedlich und sie changieren in silbern oder rötlich, auch golden oder sogar bläulich. Nur schwarze Draaks, umgangssprachlich auch „dunkle Draaks“ genannt, hat noch nie jemand gesehen, aber man weiß, dass sie existierten. Die wohl berühmteste Eigenschaft von Drachen, denn das sind Draaks letztlich, ist ihr Feueratem. Ihre Flammen können Fleisch in Asche verwandeln, Stahl schmelzen und Gestein brechen. Durch die Absonderung von zwei Chemikalien aus der Schlundwand ihrer Kehle, können sie einen Strahl aus Feuer produzieren. Ihr eigener Körper ist entsprechend sehr widerstandsfähig gegen Feuer.

Die Draaks sind reine Fleischfresser. Mit Ihrem Feueratem rösten sie die Nahrung, die von Säugetieren bis hin zu Fischen reicht. Ein kleines Pferd könnten sie durchaus im Ganzen verschlingen! Über den Vorgang der Reproduktion von Draaks ist nichts bekannt, aber sie bevölkern Ceyath seit vielen Jahrhunderten. Ob die Draaks Einzelgänger sind oder ob sie sozial organisierte Gruppen bilden, weiß man ebenfalls nicht.

Die Enaiyen
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Die Zwerge
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Die Menschen
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Die Warrimon
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Die Kleriker
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Die Kathai
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Die Assanej
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Der Stamm der Emondrej
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Der Stamm der Banneth
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